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Christina Götschhofer (AKS): »Wir zeigen, dass Diskriminierung in unserer Stadt keinen Platz hat!«

10626488_698493106901551_4657749400553955818_nChristina Götschhofer, Vorsitzende der Aktion kritischer Schüler_innen, stellt klar, dass wir nicht länger unsere Augen vor Diskriminierung und Xenophobie verschließen dürfen und weil es nun mal keine Toleranz der Intoleranz geben darf, ruft sie zur Teilnahme an der Demo gegen den Burschenbundball in Linz auf!

Wenn sich Rechtsextreme treffen und feiern wollen, ist es unsere Aufgabe zu zeigen, dass der Spruch „Keine Toleranz der Intoleranz“ nach wie vor gilt. Denn sobald ich durch die Meinung anderer in meiner Lebensweise eingeschränkt werde, kann ich nicht länger meine Augen vor Diskriminierung und Xenophobie verschließen. Faschismus ist nach wie vor keine Meinung, sondern ein Verbrechen – deswegen: ab auf die Straßen am 10. Jänner. Auch in Linz werden wir ein klares Zeichen für eine weltoffene Gesellschaft setzen und zeigen, dass Diskriminierung in unserer Stadt keinen Platz hat!

Christina Götschhofer,
Bundesvorsitzende Aktion kritischer Schüler_innen

David Lang (KJÖ): »Wir werden nicht müde gegen rechte Umtriebe auf die Straße zu gehen!«

David-langDavid Lang ist Betriebsratsvorsitzender und Bundesvorsitzender der Kommunistischen Jugend Österreichs. In seinem Statement stellt er klar, dass es unsere Aufgabe als AntifaschistInnen ist, durch entschlossenes Eintreten für soziale Rechte den Rassisten den Boden für ihre Hetze zu entziehen: »Für uns verläuft die Grenze nicht zwischen den Völkern, sondern zwischen oben und unten!«

„Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung“, schworen die Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald nach ihrer Befreiung. Ob Brandanschläge auf Unterbringungsorte von Geflüchteten oder „gesellschaftsfähiger“ antimuslimischer Rassismus, ob Einschränkungen von demokratischen und sozialen Rechten oder Angriffe auf und Repression gegen AntifaschistInnen, ob rechtsextreme und elitäre Vernetzungstreffen wie die Burschenschafterbälle oder reaktionäre Geschlechterbilder: Beinahe 70 Jahre nach dem Niederringen des deutschen Faschismus scheint in fast allen Ländern Europas die konservative, extreme oder offen neofaschistische Rechte auf dem Vormarsch zu sein. Continue reading

Willi Mernyi (MKÖ): »Es bleibt immer noch das, was es ist: brauner Dreck!«

W. MernyiWilli Mernyi, Vorsitzender des Mauthausen Komitee Österreich, spricht sich seit vielen Jahren unmissverständlich gegen alle Arten des braunen Gedankenguts aus. In seinem Statement stellt er nun klar, was sich unter dem Wichs deutschnationaler Burschenschafter versteckt:

Es geht eben nicht nur um Kellernazis, rechtsextreme Hooligans oder glatzköpfige Skinheads. Das gleiche braune Gedankengut wird nicht besser, wenn es in akademischen Speech, adrett gekleidet und mit Unicharme daher kommt.
Es bleibt immer noch das, was es ist: brauner Dreck!

Willi Mernyi
Vorsitzender – Mauthausen Komitee Österreich

Fiona Kaiser (SJ OÖ): »Wir müssen kämpfen für Solidarität. Deshalb am 10. Jänner auf die Straße!«

1270730_909702749046299_4401555658884786558_oFiona Kaiser, Vorsitzende der SJ Oberösterreich, ruft angesichts der rassistischen Hetze gegen AsylwerberInnen und deren Unterkünfte zu Solidarität auf und verbindet damit den Aufruf am 10. Jänner 2015 gegen den rechtsextremen Burschenbundball auf die Straße zu gehen: 

Die Stimmung verschärft sich – wir brauchen nur nach Deutschland blicken, wo 15.000 Pegida-RassistInnen in Dresden marschieren oder in Bayern geplante Asylunterkünfte brennen. Aber auch bei uns hetzen Gruppierungen wie die „Idenitären“ oder die FPÖ gegen AsylwerberInnen und deren Unterkünfte. Wir müssen etwas unternehmen gegen dieses Klima des Hasses – wir müssen kämpfen für Solidarität. Deshalb am 10. Jänner 2015 auf die Straße gehen – gegen die Verharmlosung von Burschenschaftern und deren Ideologie!

Fiona Kaiser
SJ Oberösterreich Vorsitzende

Leo Furtlehner (KPÖ): »Kein Ehrenschutz für den Burschenbundball durch Landeshauptmann und Uni-Rektorat!«

Furtlehner1Leo Furtlehner, KPÖ-Landessprecher Oberösterreich, unterstützt das Bündnis „Linz gegen Rechts“ und kritisiert gleichzeitig, dass weder SPÖ noch ÖVP eine Kooperation mit der FPÖ scheuen. Für den Burschenbundball stellt er klar: »Kein Ehrenschutz für den Burschenbundball durch Landeshauptmann und Uni-Rektorat!«

Der deutschnationale und revanchistische Charakter der Burschenschaften ist hinreichend bekannt, ebenso ihre personellen Verstrickungen mit dem Rechtsextremismus. Weil aber die Burschenschaften in der FPÖ die führende Rolle spielen kann das nicht bagatellisiert werden. Aber anstatt die FPÖ politisch zu isolieren treiben ihr die Regierungsparteien mit ihrer unsozialen neoliberalen Politik die Wähler_innen zu. Ebenso wenig scheuen sich die ÖVP im Land und die SPÖ in Linz mit der FPÖ intensiv zu kooperieren. Die Kritik an den Burschenschaften und deren Ball ist daher immer auch eine Kritik an jenen Politiker_innen, welche Burschenschaften und FPÖ legitimieren. Daher kein Ehrenschutz für den Burschenbundball durch Landeshauptmann und Uni-Rektorat und kein Sponsoring für diesen Ball.

Leo Furtlehner, KPÖ-Landessprecher Oberösterreich

Christoph und Lollo: »Friedlich gegen Rechtsextremismus und Ewiggestrigkeit!«

Christoph_und_Lollo_2010Christoph und Lollo sprechen sich seit vielen Jahren gegen Rechtsextremismus und rassistische Hetze aus. Nun unterstützen sie unser Bündnis und rufen zur Teilnahme an den Protesten gegen den Burschenbundball auf:

Man kann sich natürlich das Gesicht zerkratzen, hässliche Kappen
aufsetzen und mit grimmer Miene vom deutschen Reich schwafeln. Man kann
aber auch friedlich gegen Rechtsextremismus und Ewiggestrigkeit
demonstrieren. Wir empfehlen zweiteres.

Christoph und Lollo