Tag Archives: Burschenbundball

Reinhold Entholzer (SPÖ OÖ): „Gemeinsam gegen Rechts!“

Entholzer_Potrait_2_smallReinhold Entholzer, Landesparteivorsitzender der SPÖ Oberösterreich, ruft zum friedlichen Protest für eine solidarische Gesellschaft auf, in der rechte Hetze keinen Platz findet.

Wirtschaftlich schwierige Zeiten werden von den Rechten seit jeher dazu genützt, um das Misstrauen zwischen den Menschen zu schüren. Die rechtsextremistischen Anschläge und Kundgebungen der letzten Wochen in Europa zeigen deutlich auf, wohin eine solche Politik führt. Wenn wie erst vor kurzem wieder Asylheime brennen, muss uns das eine Warnung sein – die Decke der Zivilisation ist dünn. Umso bedeutender ist es für jeden und jede einzelne von uns zu zeigen, dass wir damit nicht einverstanden sind. Wir wollen ein solidarisches und friedliches Europa – dafür gehen wir in Linz am 10. Jänner 2015 auf die Straße.

Reinhold Entholzer,

Landesparteivorsitzender der SPÖ Oberösterreich und Landeshauptmannstellvertreter

Gunther Trübswasser (SOS Menschenrechte) unterstützt das Bündnis „Linz gegen Rechts“!

truebswasser_gunther_07_091_10x14_3c-zibaGunther Trübswasser unterstützt als Vorsitzender von SOS Menschenrechte unser Bündnis und stellt klar, dass der Burschenbundball »nicht mehr als nur eine Zusammenkunft ewiggestriger deutschnationaler Kreise ist«!

Obwohl versucht wird, den Burschenbundball als gesellschaftliches „Großereignis“ zu inszenieren, ist er doch nicht mehr als nur eine Zusammenkunft ewiggestriger deutschnationaler Kreise, die neuerdings auch deutliche Sympathien für die rechtsextreme und menschenverachtende „Pegida“-Bewegung zeigen. Wenn dann noch Spitzenpolitiker und Amtsträger dieser demokratiefernen Maskerade ihre Aufwartung machen, kann das nicht stillschweigend hingenommen werden.

Gunther Trübswasser,
Vorsitzender SOS Menschenrechte

Gebrüder Moped unterstützen unseren Protest gegen den Burschenbundball!

16608_10152438930509636_1469279286599526466_nDie Gebrüder Moped machen Kabarett, schreiben regelmäßig für “Willkommen Österreich”, sie basteln Bilder auf facebook und werden auf Twitter von Armin Wolf gestalkt. Und nun unterstützen sie auch noch unsere Demonstration gegen den deutschnationalen Burschenbundball am Samstag in Linz!

Wer heute Menschen von vorgestern nicht das Haxl beim Rechtswalzer stellt, wird sich übermorgen vielleicht denken, dass er gestern lieber etwas für morgen getan hätte, damit das Heute nicht so gestrig ist.

Gebrüder Moped

Dr. Robert Eiter: »Der breite Widerstand gegen den Burschenbundball ist wichtiger denn je!«

KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERARobert Eiter ist Mitbegründer und Sprecher des Oberösterreichischen Netzwerks gegen Rassismus und Rechtsextremismus. In seinem Statement stellt er klar: »Der Burschenbundball ist ein Treffpunkt ewiggestriger Kreise, die ihre gefährliche Ideologie als unbedenklich darstellen wollen. Wer wie Oberösterreichs Landeshauptmann oder der Vizerektor der Kepler-Universität dieses Spiel mitspielt, indem er den Burschenbundball besucht, fördert den Rechtsextremismus und schadet der Demokratie, ob er es nun will oder nicht.«

Seit dem späten 19. Jahrhundert verbreiten die schlagenden Burschenschaften in Österreich eine völkische, antisemitische und antidemokratische Ideologie. 1938 gingen sie im Nationalsozialismus auf – entgegen ihrer eigenen Legendenbildung freiwillig, ja begeistert, hatten sie doch nach Kräften auf den „Anschluss“ hingearbeitet. Continue reading

Willi Mernyi (MKÖ): »Es bleibt immer noch das, was es ist: brauner Dreck!«

W. MernyiWilli Mernyi, Vorsitzender des Mauthausen Komitee Österreich, spricht sich seit vielen Jahren unmissverständlich gegen alle Arten des braunen Gedankenguts aus. In seinem Statement stellt er nun klar, was sich unter dem Wichs deutschnationaler Burschenschafter versteckt:

Es geht eben nicht nur um Kellernazis, rechtsextreme Hooligans oder glatzköpfige Skinheads. Das gleiche braune Gedankengut wird nicht besser, wenn es in akademischen Speech, adrett gekleidet und mit Unicharme daher kommt.
Es bleibt immer noch das, was es ist: brauner Dreck!

Willi Mernyi
Vorsitzender – Mauthausen Komitee Österreich

Leo Furtlehner (KPÖ): »Kein Ehrenschutz für den Burschenbundball durch Landeshauptmann und Uni-Rektorat!«

Furtlehner1Leo Furtlehner, KPÖ-Landessprecher Oberösterreich, unterstützt das Bündnis „Linz gegen Rechts“ und kritisiert gleichzeitig, dass weder SPÖ noch ÖVP eine Kooperation mit der FPÖ scheuen. Für den Burschenbundball stellt er klar: »Kein Ehrenschutz für den Burschenbundball durch Landeshauptmann und Uni-Rektorat!«

Der deutschnationale und revanchistische Charakter der Burschenschaften ist hinreichend bekannt, ebenso ihre personellen Verstrickungen mit dem Rechtsextremismus. Weil aber die Burschenschaften in der FPÖ die führende Rolle spielen kann das nicht bagatellisiert werden. Aber anstatt die FPÖ politisch zu isolieren treiben ihr die Regierungsparteien mit ihrer unsozialen neoliberalen Politik die Wähler_innen zu. Ebenso wenig scheuen sich die ÖVP im Land und die SPÖ in Linz mit der FPÖ intensiv zu kooperieren. Die Kritik an den Burschenschaften und deren Ball ist daher immer auch eine Kritik an jenen Politiker_innen, welche Burschenschaften und FPÖ legitimieren. Daher kein Ehrenschutz für den Burschenbundball durch Landeshauptmann und Uni-Rektorat und kein Sponsoring für diesen Ball.

Leo Furtlehner, KPÖ-Landessprecher Oberösterreich