Bündnis „Linz gegen Rechts“ entzündet Feuer der Solidarität und verurteilt Polizeiwillkür gegen AntifaschistInnen.
Am Samstag, dem 17. Mai, gingen eintausend Menschen gegen den Aufmarsch der rechtsextremen „Identitären“ in Wien auf die Straße. Mit massiven Pfefferspray- und Schlagstock-Einsatz, Hundestaffel und einer regelrechten Hetzjagd auf AntifaschistInnen wurde den Rechtsextremen die Straße freigeräumt. 38 Festnahmen folgten, fünf Antifaschistinnen wurden zum Teil schwer verletzt. Eine Betriebsrätin und Gewerkschaftsaktivistin der Liste „Komintern“ musste nach einer grundlosen Polizeiattacke wegen eines doppelten Beinbruchs operiert werden. Am Sonntag verdichteten sich schließlich auch Hinweise darauf, dass sogar eine (sichtlich) schwangere Frau von Polizisten so stark misshandelt wurde, dass sie im Krankenhaus ihr ungeborenes Kind verlor. (Anmerkung: siehe untenstehende Presseaussendung der Offensive gegen Rechts)
„In Gedanken sind wir bei ihr und den anderen verletzten und verhafteten AntifaschistInnen!“, zeigt man sich im Bündnis „Linz gegen Rechts“ zugleich fassungslos und wütend über den brutalen Polizeieinsatz. Das Bündnis verurteilt die massive Polizeigewalt aufs Schärfste und spricht sich solidarisch mit allen Menschen aus, die sich vergangenen Samstag den Rechtsextremen in den Weg gestellt haben.
Aktion auf Linzer Eisenbahnbrücke: Freiheit für Josef!
AktivistInnen des Bündnis „Linz gegen Rechts“ entrollten am Sonntagabend auf der alten Eisenbahnbrücke in Linz ein Transparent mit der Forderung „Free Josef“ und entzündeten dabei bengalische Fackeln als Zeichen der Solidarität. Continue reading