Antifaschistisches Bündnis lässt sich durch Vandalismus nicht einschüchtern: „Jetzt erst recht!“
Linz. Am Samstag, dem 4. Februar, organisiert das antifaschistische Bündnis ‚Linz gegen Rechts‘ eine Demonstration gegen den Burschenbundball. Der Ball wird maßgeblich von der deutschnationalen Burschenschaft Arminia Czernowitz organisiert und stellt ein Vernetzungstreffen der extremen Rechten dar. „Wir rufen alle demokratischen und antifaschistischen Menschen auf, sich der Demonstration gegen den Burschenschafterball anzuschließen. Gemeinsam wollen wir ein lautstarkes und friedliches Zeichen für eine demokratische, offene und freie Gesellschaft, ohne ewiggestriges, rechtsextremes Gedankengut setzen!“, erklärt Eva Reiter, Sprecherin des Bündnisses ‚Linz gegen Rechts‘.
Die Antifaschistinnen und Antifaschisten versammeln sich um 17:30 Uhr am Maindeck des Ars-Electronica-Centers. Nach einer Auftaktkundgebung mit Redebeiträgen zieht die Demonstration unter dem Motto ‚Nein zum rechtsextremen Burschenbundball – Für Frieden, Freiheit und Demokratie!‘ durch die Linzer Innenstadt. Bei der Abschlusskundgebung, unmittelbar an der polizeilichen Sperrzone, erhält das antifaschistische Bündnis schließlich auch noch musikalische Unterstützung durch die Linzer Band ‚Bucanero‘.
Rechte Vandalakte und Zerstörungswut als Vorboten des Burschenschafterballs
In den vergangenen Nächten wurden im ganzen Stadtgebiet Plakate des Bündnisses ‚Linz gegen Rechts‘, die auf die Demonstration am 4. Februar aufmerksam machen sollen, beschmiert, zerstört und zahlreiche Plakatständer entwendet.
Continue reading